Goethe-Theater, Sanierung, Bad Lauchstädt


Ort
Sachsen-Anhalt
Querfurter Straße 14
Bad Lauchstädt
Nutzungsart
Fertigstellung
Projekt

Sie gehören zu einer aussterbenden Spezies und bedürfen allein deshalb besonderer Aufmerksamkeit und Pflege: historische Theatergebäude. Wie jenes von 1802 in Bad Lauchstädt, ein reines Sommertheaterhaus, das nicht zuletzt mit den Aufführungen des Weimarer Hoftheaters unter Johann Wolfgang von Goethe als Oberdirektor zum Mittelpunkt des alljährlichen Kurzirkus im „Sächsischen Pyrmont“ avancierte. Diese Erinnerung lebt bis heute in der Stadt, in der ein aktiver Förderverein Spenden im großen Maßstab für den Erhalt eben jenes Gebäudes einwirbt, das als einzig original erhaltener Theaterbau gilt, an dem der Dichterfürst selbst mitwirkte, und das als seltenes Zeugnis frühklassizistischer Theaterarchitektur von europäischem Rang gehandelt wird. Dass allein deshalb im Heute jeglicher Eingriff wohlbedacht und gut geplant und jeder Handgriff wohlüberlegt und gut gesetzt ausgeführt werden will, war der Anspruch der nunmehr abgeschlossenen jahrelangen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten – nach 1908 und 1968 die umfangreichsten Arbeiten seit über 100 Jahren.

Besonderheiten

Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2022, Auszeichnung

Auftraggeber
  1. Historische Kuranlagen und Goethe-Theater Bad Lauchstädt

Beteiligte Büros
Mehr
ak-lsa.de
Seitenanfang